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Rom, Venedig, Florenz, Umbrien und Piemont sind nicht nur Orte auf einer Landkarte, sondern für uns respektive die Ewige Stadt, die Perle der Adria, die Wiege der Renaissance, das Grüne Herz Italiens und die spektakulären Weinlandschaften des Monferrato, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Irgendwann bin ich über 100 Tage lang durch Italien gereist, um seine Bräuche, seine köstlichen Gerichte und seine wertvollsten und geheimsten Ecken zu entdecken.
Neben der Arbeit und den finanziellen Aspekten habe ich im Laufe der Jahre neue Bekanntschaften geschlossen und anregende Begegnungen gemacht, immer vor einer duftenden Tasse Espresso. Ich habe unzählige Museen besucht und Denkmäler entdeckt und mich von jeder Legende und jeder Erzählung in den Bann ziehen lassen.
Ich bin gegangen und gelaufen und habe auf jeder Straße, jedem Weg und jeder Gasse, die mir begegneten, Kilometer um Kilometer zurückgelegt, um die Konturen der Landschaften und die Formen der einzelnen Städte in mich aufzunehmen. Bei einem Spaziergang durch Rom erfuhr ich beispielsweise, dass es über 2000 Brunnen gibt (von den Römern liebevoll „Nasoni“ genannt), an denen ich meinen Durst löschen kann, ich genoss die „Carbonara“, stand jedes Mal wieder mit offenem Mund vor dem Forum Romanum und stellte mir vor, wie es gewesen sein musste, als es in der Vergangenheit das pulsierende Herz des antiken Roms war.
In Venedig bin ich unzählige Male in der Morgendämmerung laufen gegangen und habe dabei immer am Markusplatz angehalten, um zuzusehen und zu bewundern, wie das Wasser bei Sonnenaufgang langsam zu schimmern begann. Und so manches Mal habe ich mich in den engen Gassen der Stadt verirrt, befand mich mitten in einem venezianischen Campo, beobachtete die Touristen und stellte mir vor, wie diese Orte in der Vergangenheit ausgesehen haben müssen, als sie noch lokale Märkte und lebendige Zentren des städtischen Lebens waren, inmitten des Trubels der Händler, der leuchtenden Farben der Stoffe und der lautstarken Verhandlungen um kostbare Waren und einzigartige Stücke aus längst vergangenen Epochen.

Auch Florenz war jedes Mal aufs Neue eine angenehme Überraschung.
Wenn ich mich bei einem Spaziergang durch die Altstadt vom Anblick der Santa Maria del Fiore verzaubern ließ und lächelnd an die Anekdote von Brunelleschi dachte, dem jähzornigen und genialen florentinischen Architekten, der die größte Kuppel der Welt baute und den wichtigsten Auftrag seiner Zeit erhielt, indem er einfach ein Ei anbrach und so zum Stehen brachte.

So verliebte ich mich nach und nach in Italien und begann, die berühmtesten historischen und künstlerischen Reiseziele in einer idealen Reiseroute zu vereinen und ihre kulturelle Einzigartigkeit zur Inspiration für ein Projekt zu machen, das nicht mehr nur finanzieller Natur ist, sondern ein echtes Vermächtnis für die Nachwelt darstellt.
Unsere Hotels, Naturresorts und historischen Palazzi bieten mehr als nur einen Aufenthalt und bieten die Möglichkeit, einzigartige Erfahrungen zu machen, Geschichten zu erzählen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Die Säle im Piano Nobile historischer Palazzi sind wieder beleuchtet, die Salons erfüllt von lebhaften Gesprächen, Musik und eleganten Festen, Kunstwerke werden wiederentdeckt und eine neue Geschichte wird geschrieben.
So nimmt die Idee einer Sammlung wertvoller Orte Form an. Jeder unter Bewahrung seiner Authentizität, der Erinnerung an seine Geschichte und der tiefen Verbundenheit mit der natürlichen Umgebung. Das Engagement von LDC liegt dabei darin, jedem von uns „einen Platz in der Geschichte“ zu geben.

Elaine Chang